Heuraufen und Fressgitter individuell geplant

Ende 2016 haben wir unseren Hof Vierzehnender für die Haltung von Islandpferden (Gruppenhaltugn) und Warmblütern (Boxen mit Gruppenpaddock) umgebaut. Bei der Gestaltung der Heuraufen ging es uns um Konzepte, wie wir dem individuellen Futterbedarf ebenso Rechnung tragen können wie unserem Bedürfnis, nicht morgens und abends das Heu anreichen zu müssen.

 

 

Wir planen gemeinsam nach Ihren Bedürfnissen und denen Ihrer Pferde - ob für Boxenhaltung, Laufställe, Paddocks.

Auch mit zeitgesteuerten Raufen habe ich mich beschäftigt.

 

 

Das Konzept unserer Heuautomaten für die Einzelboxen funktioniert wie folgt: Der "Automat" wird mit der Wochenration Heu bestückt, in unserem Fall von außerhalb der Box. Die Konstruktion wird aber an die individuellen baulichen Gegebenheiten angepasst. Das Heu rutscht unten gegen Stäbe und wird von dort gezupft. Die Stäbe sind aus speziellen splitterfreien Material. Für schwerfuttrige Pferde kann man die Hälfte der Stäbe leicht entfernen und damit den Zwischenraum vergrößern.

 

Die Pferde sind mit dem Zupfen gut beschäftigt - wie aus Heunetzen, aber ohne die damit verbundenen bekannten Gefahren. Die Fresszeit wird verlängert, die Langeweilezeit in der Box minimiert.

Sie zertrampeln wenig Heu im Mist. Über die "Serviceklappe" kann man die Raufe reinigen und beim täglichen Kontrollgang auch nachstopfen, wenn das Heu mal klemmt (passiert bei feuchterer Ware eher als bei trockener).

 

Insgesamt lohnt sich die Investion, weil:

 

* die tägliche Arbeitszeit der Fütterung minimiert wird

* die Pferde 24/7 ad libitum Raufutter haben

* und dennoch über die Stäbe die Menge reguliert werden kann

* außerdem minimieren sich die Futterverluste durch Zertrampeln im Mist erheblich

 

Nach diesem Konzept könnte auch ein gesamter Futtergang für Gruppenhaltung gebaut werden.

Ich fertige nichts aus Katalogteilen, alle Maße orientieren sich genau an Ihren Bedürfnissen.

Im Außenbereich empfehle ich Verzinken, im Innenbereich hat sich bei uns die Rostschutzfarbe als ausreichend bewährt.

 

 

Diese Raufe haben wir für die Paddock-Gruppe außen entwickelt. Es gibt Seiten mit tiefen Ausschnitten, die ungehindertes Fressen mit dem Kopf in der Raufe ermöglichen und Seiten mit hohen engen Gittermaschen, durch die das Heu nur gezupft werden kann. Wenn es mehr Pferde gibt als tiefe Ausschnitte, dann frisst jeder mal hier, mal dort.

 

Auch mit unseren leichtfuttrigen Isländern haben wir gute Erfahrungen damit gemacht, dass nicht das ranghöchste Pferd das dickste ist.

In der Praxis haben wir oben noch ein Heunetz übergeworfen, weil zu viel daneben ging.

 

Die Raufe ist von unten gut belüftet, damit nichts schimmelt. Es passen Rundballen hinein.

Auch hier gilt aber: Es wird alles genau auf Ihre Wunschmaße individuell gefertigt.

 

Diese Raufe steht bei uns im Laufstall der Gruppe. Sie nimmt einen großen Rundballen auf. Wir haben allerdings rasch festgestellt, dass unsere Isländer mit einem Heunetz, das bis auf den Boden reicht, permanent ihre Vordereisen verlieren, wohl weil sie gescharrt haben und hängen geblieben sind. Außerdem ging sehr viel Heu daneben und wurde zertrampelt. Inzwischen ist daher der untere Bereich mit Holzbrettern verkleidet. Kunden würden wir nach unseren Erfahrungen lieber zu Gittermatten raten, wie sie bei der Außenraufe verbaut wurden.

 

Nach anderthalb Jahren Erfahrung mit der Fütterung 24/7 ad libitum möchten wir das übrigens auch für Isländer sehr empfehlen. Nach anfänglichem Dauerfressen haben inzwischen alle Pferde das Vertrauen, dass es nie an Futter mangelt. Der Stress in der Gruppe, der früher zu Fütterungszeiten auftrat, ist komplett weg. Keines unserer Pferde ist zu dick oder krank.

 

Auch unsere Boxentüren habe ich konzipiert und selbst hergestellt. Im oberen Bereich kann das Element komplett geöffnet werden oder mit dem Gitter verschlossen oder zusätzlich mit einer Plexiglasscheibe - für unsere ganz harten Wintertage. So frieren unsere Tränken auch dann nicht zu, wenn die Pferde über tag im Paddock stehen. Öffnet man die untere Hälfte der Türe, kann das Pferd nicht ungehindert hinausstürmen, denn es steht dann noch hinter der roten "Schranke", die nach oben weggeklappt wird.

All das sind nur Beispiele dafür, dass ich Ihre individuellen Wünsche, die Ihr Versorgen der Pferde erleichtern und Sicherheitsgewinn bieten, umsetzen kann.

 

Kunstschmiede Joachim Fahl

 

Eupener Str. 171

Hof Vierzehnender

in 52156

Monschau-Mützenich
 

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